Mehr als Amarone und Prosecco

Venetien, in der Landessprache Veneto genannt, ist mit seiner Touristenhochburg Venedig eine der beliebtesten Weinregionen Italiens. Sie wird im Osten von Friaul-Julisch Venetien, im Nordwesten von Trentino-Südtirol, im Westen von der Lombardei und dem Gardasee sowie im Süden von der Emilia-Romagna begrenzt. Das Gebiet zählt mit seinen knapp 75.000 Hektar Rebflächen zu den drei größten Weinregionen des Landes. Der Weinanbau in Venetien findet vor allem in den Ebenen an der Adriaküste, am Po, in den Bergen am Gardasee und bis Vittorio Veneto statt. Auf diesen Flächen werden vor allem die weißen Sorten Garganega, Glera, Pinot Grigio, Pinot Bianco, Trebbiano und mit steigendem Anteil Chardonnay sowie für Rotweine, Rondinella, Corvina Veronese und zunehmend Merlot und Cabernet Sauvignon angebaut. Etwa ein Viertel aller in Italien erzeugten DOC- und DOCG-Weine werden hier in über 50, teils dicht nebeneinander liegenden Gebieten produziert. Damit liefert Venetien mehr von diesen Weinen als alle anderen Regionen Italiens. Die Voraussetzungen für den Weinanbau sind hier auch besonders günstig. Ein steiniger und kalkhaltiger Boden, der mit roter und brauner Erde bedeckt ist, bietet den Reben gute Wachstumsbedingungen und auch das Klima ist rebenfreundlich. Denn die Alpen, deren Ausläufer das weitläufige Gebiet im Norden begrenzen, schützen das Gebiet vor dem etwas raueren nordeuropäischen Wetter und sorgen für ein ausgewogenes Klima. Die kühleren Zonen eignen sich bestens für weiße Rebsorten, während in den wärmeren Ebenen vorwiegend Rotweine angebaut werden.

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