„Tordi!“ – Drosseln, rief unser Papa, wenn bei der herbstlichen Weinlese mehr Trauben in unseren Mündern als im Korb landeten. Erzählt Gabriella Vettoretti, die gemeinsam mit ihren Brüdern Renato und Paolo das Weingut „La Tordera“ führt. Die drei Geschwister pflegen eine intensive Bindung zum Territorium. Eine tief verwurzelte Verbundenheit, die auf ihren Uhrgroßvater Bepi zurückzuführen ist. Dieser pflanzte bereits vor 100 Jahren den ersten Rebstock der Familie im Kerngebiet des Prosecco: dem Cartizze. „Wir ernten reduzierte Ertäge mit sehr gesunden Trauben. Die wilden Hefen auf unseren Reben sind ein Garant für unseren Erfolg. So brauchen wir keinen Schwefel zur Stabilisierung und können die komplexen Aromen unserer Trauben in all ihren Facetten ausbauen.“ erzählt Paolo mit leuchtenden Augen. Wer mit Paolo spricht merkt, „La Tordera“ ist mehr als Nachhaltigkeit und Top-Qualität. Es ist die Geschichte einer Familie die Wein lebt und alles damit verbindet: jede Erinnerung, jede Jahreszeit, jede Herausforderung, jeden Erfolg.